Im Mai 2019
Jetzt gehts es schon los, alle schlafen noch und hps ist um 01:00 aufgestanden, duschen, frühstücken und die anderen 4 Pilger abholen, damit wir pünklich in Basel eintreffen werden, 2 Stunden vor dem Abflug.
09:19 wir sind gelandet.
2. Tag
Gut gefrühstückt geht es um 10 Uhr weiter nach Astorga.
Eine Familie mit 3 Kindern fahren den Weg bis Santiago....
"Alle Achtung", was für eine tolle Leistung.
Wenn man will, kann man Berge versetzen.
Hinweisschild direkt im Eingangsbereich montiert:
Es waren nur 800 m vom Parklplatz bis in das Hippiedorf bei Foncebadon, der Weg war steinig und steil, allen voran unser Gerhard.
Dort haben wir Anna mit ihrer Familie besucht.
Wer Anna ist und warum sie hier lebt, wird sie uns später schreiben.
Vor diesem Haus haben wir einen kurzen Stopp eingelegt, weil wir genau an dieser Stelle noch Aufnahmen aus den 90iger Jahren haben. Diese wollen wir zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlichen.
Was hier so unscheinbar aussieht, .... hinter der Fassade verbirgt sich ein tolles Restaurant mit einem "Biergarten" und einem Ausblick in die Ferne.
23:00
Der Tag geht zu Ende, wir haben viel erlebt und gesehen, sehr viel gelacht und geschlemmert.
Internet- und Handyempfang:
Das dies in den größeren Städten funktioniert; dass weiß mittlerweile jeder EU-Bürger.
Was ich bis jetzt hier entlang des Jakobsweg festgestellt habe, von Leon bis El Acebo, mitten in der "Pampa",...
das Internet funktioniert und der Empfang ist gut, anderst wie im Schwarzwald.
Kostenfreies schnelles WLAN in den besuchten Restaurants und Herbergen !
3. Tag
Heute müssen wir uns das erste Mal mit einer Sonnencreme schützen.
Haben schon leicht gerötete Stellen im Gesicht.
Frühstück und Übernachtung im La Rosa für 5 Personen hat 120 € gekostet.
Der 5. Autopilger darf immer fotografieren.
Wir sind auf unserem Bauernhof angekommen.
20:25
Jetzt gibt es gleich unser Abendessen.
23:11
Das hätte euch auch geschmeckt, fast alles vom eigenen Garten und Kuhstall. Der Bauernhof liegt direkt am Camino, wo noch die Altbäuerin für ihre Gäste kocht, die Tochter bedient und der Bauer den Salat frisch aus dem Garten holt.
4. Tag
Für den Pilger ist am "Kap von Finisterre" das "Ende der Welt", hier zu sein ist schon ein tolles Gefühl, dass man auch auf den Bildern sehen kann.
5. Tag
Wir haben Finesterre verlassen und machen einen Abstecher nach Muxia.
16:00
339 Jahre sind jetzt in Santiago de Compostela im Gerhard seinem Hostal Suso angekommen, ca. 300 m von der Cathedrale entfernt.
abc
Hier kommen die Tagesrouten:
Die Strecken sind wir mit einem SUV gefahren mit "Schlafwagenabteil" auf den hinteren Sitzen und das ohne Aufpreis.
6. Tag
Wir sitzen im Suso beim Frühstück und welch eine Überraschung für Gerhard, dem die Tränen vor lauter Freude kommen, sein Freund Gottfried aus Konstanz am Bodensee und seine Schwester Helga aus Freiburg sitzen am Tisch neben uns.
Die Faustballer in der Kirche "Convento de San Francisco de Santiago", was für eine Seltenheit.
Weil die Cathedrale zur Zeit renoviert wird, wurde die Pilgermesse in der übervollen Kirche in spanisch gehalten.
Obwohl wir nichts verstanden haben, war die Pilgermesse durch den moderen Gesang kurzweilig.
Nicht zu vergleichen mit der Pilgermesse in der Cathedrale. Allerdings habe ich den Gesang der Nonne vermisst, die mit ihrer glasklaren Stimme uns immer wieder in der Vergangenheit begeistert hat.
20:25
Über das Wochenende ist in Santiago wieder ein großes Volksfest mit einem Riesenrad hoch über der Stadt auf einem Hügel mit herrlicher Aussicht auf die Altstadt und Kirchen.
Mal schauen, ob wir einen Platz in einem Restaurant um diese Zeit bekommen.
Wir haben einen Tisch vor dem Lokal bekommen und je später es wurde, desto frischer wurde es.
Ja, unter dem Tage sucht man den Schatten unter den Bäumen oder Sonnenschirmen und Abends muss man eine Jacke anziehen.
Auf dem Weg haben wir sehr viele Pilger aus vielen Ländern getroffen, die offen und mit voller Freude über ihren Weg erzählt haben. Der Weg ist so populär, dass auch Pilger von Australien und Südafrika unterwegs sind.
7. Tag
Frühstück im Hostal Suso,
Kaffee, geröstetes Baguette mit Marmerlade oder Schinken, dazu frisch gepresster Orangensaft für gerade 5 €.
Heute geht es in die Markthallen und zum Papstdenkmal "Monte do Gozo", wo im Jahre xxxx Papst Paul die Pilgermesse gelesen hat.
Jeden Tag kommen hier neue Pilger mit einem lächeln nach einem wochenlangen Fußmarsch an der Cathedrale an.
Die Freude ist riesengroß, dass sieht man an ihren Gesichtern. Plötzlich werden manche ankommende Pilger von ihren Weggefährden begrüßt, es werden Bilder vor der Cathedrale gemacht in allen Lagen und Posen.
Wenn sich die erste Freude gelegt hat, dann setzen oder legen sich die Pilger auf den Platz,..... mit Blick auf die Cathedrale.
Ich bin jetzt schon eine Stunde auf dem Platz und sie sitzen immer noch da.
Ja, die Pilger sitzen immer noch da und ich verfolge immer noch das Treiben auf dem Platz, dass einfach nicht aufhören will.
Ihr wollt jetzt bestimmt wissen wer ich bin ?
Keiner lacht,..... und die Fotografin bemüht sich vergebens die Gruppe zum lachen zu bringen.
Neben mir sitzen junge Pilger aus Deutschland, den USA, Brasilien und England und beobachten die Situation. Dann springt Vedat, einer von den Männern auf, stürmt die Treppe hinauf zur Fotografin und reißt sein T-Shirt hoch, so dass alle seinen muskulösen Oberkörper sehen konnten.
Ich kann euch sagen, es haben nicht nur die chinesischen Gäste gelacht, sondern auch alle, die das beobachtet haben.
Das war unser gemeinsames Essen an unserem letzten Tag in Santiago de Compostela.
8. Tag
Heimreise:
06:00 aufstehen
07:00 Frühstücken
07:30 1000 m zum Parkhaus gehen
07:45 Auto volltanken
08:00 Mietwagen abgeben
09:00 einchecken
10:15 Abflug
12:30 Ankunft in Basel
13:00 Heimfahrt
15:00
lege mich in meinem Zuhause aufs Sofa.....
An dieser Stelle möchten sich die 5 Autopilger nochmals bei Andy ganz herzlich bedanken und wenn ihr wissen wollt warum, dann schreibt uns, wie euch der Blog gefallen hat und wir erzählen euch dann die Geschichte von Andy.
ENDE ENDE ENDE ENDE ENDE ENDE ENDE ENDE ENDE ENDE ENDE ENDE ENDE ENDE ENDE ENDE ENDE ENDE
Nachtrag:
Wir sind mit dem Auto 1045 km gefahren und die Frontscheibe war regelmäßig mit Insekten stark verunreinigt.
In Deutschland kann ich mich daran erinnern, dass vor ca. 30 Jahren die Frontscheibe genauso verschmutzt war.
Heute in Deutschland die gleiche Strecke gefahren, sind vereinzelt Insekten auf der Frontscheibe zu sehen.